Gemeinsam mit dem Herrn unterwegs!
vom 1. Mai bis zum 15. Mai trafen sich 55 Schwestern und Brüder unserer Gemeinschaft zur Generalversammlung mit dem Namen: „Bethlehem“. Das Treffen stand unter dem Motto: „Gemeinsam mit dem Herrn unterwegs!“ Einige von uns hatten sich über 10 Jahre nicht mehr gesehen, so dass das Wiedersehen eine große Freude war.
In einer familiären Atmosphäre haben wir viele wichtige Themen besprechen und vertiefen können. Es ging z.B. um das Leben der Gemeinschaft und ihre Sendung der letzten 4 Jahre in den 15 Ländern, in denen unsere Gemeinschaft vertreten ist. Voller Dankbarkeit hörten wir von den Entwicklungen und den überwundenen Herausforderungen. In Togo gibt es 4 junge Menschen, die sich die Frage der Berufung stellen und Aspiranten sind. Die Jugendbewegung unserer Gemeinschaft (JuSeM, SMY, Jusem) ist in Korea, Argentinien, Kolumbien, Togo und auf den Philippinen entstanden. Die Dienerinnen und Diener haben ihr erstes internationales Treffen organisiert und durchgeführt.
Ein besonderer Dank galt auch unserem Basisteam, Sr. Amparo, Sr. Teresa und Sr. Laura, das die letzten vier Jahre nicht nur an der Basis der ganzen Gemeinschaft stand, sondern auch angestoßen hat, dass wichtige, strukturelle Fundamente in der Gemeinschaft gelegt wurden. Sie erzählten, dass sie trotz der Schwere der Verantwortung ihren Dienst, gestützt auf Gottes Geist, mit Freude leben konnten.
Diesem Geist versuchten wir auch zu folgen, als eine neue Gruppe von Verantwortlichen gewählt werden sollte. Das waren 2 dichte Tage des Gebetes und des Austausches. Es wurden 4 Schwestern gewählt, die jeweils einen Kontinent mehr vertreten werden. Sr. Teresa und Sr. Amparo führen den Dienst der Verantwortung fort und werden von Sr. Monika und Sr. Ángela im Team ergänzt. Danach wurde ein fröhliches Fest gefeiert, bei dem auch der Tanz nicht fehlen durfte. Unser fabelhaftes Küchenteam hatte dafür einen wunderbaren Kuchen gebacken.
Danach ging es weiter mit anderen Themen: die kanonische Form der Schwestern der Gemeinschaft, die geistliche Begleitung, das gemeinschaftliche Leben, die Aus- und Fortbildung, die Ökonomie u.v.m.
An einem Sonntag schalteten sich VertreterInnen der Dienerinnen und Diener weltweit digital dazu, um über den gegangenen Weg und zukünftige Ideen zu sprechen.
Ein anderes wichtiges Thema war auch das Schutzkonzept zur Prävention gegen Gewalt an Minderjährigen und hilfebedürftigen Erwachsenen, welches für die gesamte internationale Gemeinschaft verabschiedet wurde. Wir möchten, dass Menschen in unserer Gemeinschaft einen Ort finden, wo sie sich in Ihrer ganzen Person respektiert erfahren und auch einen Raum finden, in dem jede und jeder gehört wird. Alle zwei Jahre soll evaluiert werden, ob die Ziele erreicht wurden oder was verbessert werden muss.
Insgesamt war es eine intensive und gute Zeit, in der jede und jeder zum Beispiel in der Unterscheidung der Geister dazugelernt hat. Gemeinsam mit dem Herrn unterwegs zu sein, bedeutet besonders Lernende zu bleiben und offen für Gottes Wirken zu sein. Unser Dank gilt besonders unseren Geschwistern der Familie der Dienerinnen und Diener, die vor Ort das Leben und die Sendung der Gemeinschaft in diesen zwei Wochen gestemmt und für uns gebetet haben.