„Ich möchte Brücke sein!“ – Arise Wochenende vom 13.-15. November

Das Arise-Wochenende mit den Schwestern war für mich ein Kraft tanken und aufs Neue von Gott erfahren. Die Bibelstelle Johannes 8,1-11, die von Jesus und der Ehebrecherin erzählt, hat mir neue Kraft gegeben Brücke zu sein und beschäftigt mich immer noch sehr. Jesus hat sich nicht einfach nur auf eine Seite gestellt und Recht gegeben sondern war Brücke zwischen der Ehebrecherin und den Gelehrten. Er ist auf beide eingegangen und hat sie an dem Punkt an dem sie standen abgeholt und trotzdem liebevoll zurechtgewiesen. Diese Stelle hat mir direkt in mein Herz gesprochen. Ich möchte Brücke sein für Menschen die nichts mit Glaube am Hut haben, aber auch unter den verschiedenen Konfessionen und Religionen, sodass Menschen zueinander finden können, voneinander lernen und einen liebenden Gott erfahren können.
Gerade auch zu dieser schwierigen Zeit von Corona-Einschränkungen und vielen Aufgaben für Uni usw. merke ich, dass ich mich nicht immer um mich kümmere. Ein wenig verkümmere, mich nicht mehr so wohl in meiner Haut fühle. Das wir Gottes Wohnung sind und ein „Ich fühle mich wohl bei dir“, kommt mir in solchen verkümmerten Momenten nun, nach dem Wochenende, in den Kopf. Klar nicht immer und oft merke ich es erst danach, aber es trägt mich wenn ich mich daran erinnere.

Meinen Anker, Erfahrungen mit Gott und Menschen, habe ich jetzt immer auf meinem Schreibtisch liegen, um mich auch in den stürmischen Zeiten zu erinnern: Mein Gott, unser aller Gott ankert meine Seele und hält mich fest, egal wie hoch die Wellen sind.

Lara